Feuerwehr Petershagen/Eggersdorf mit Schreckschusswaffe beleidigt und bedroht

Einbruch in das Gerätehaus der FF Neuhardenberg

Beim ersten Einsatz im neuen Jahr musste die Feuerwehr in Petershagen/Eggersdorf die Polizei hinzurufen. Auf diese Bekanntschaft hätten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Petershagen-Eggersdorf sicher gerne verzichtet: Die Feuerwehr war laut Polizeiangaben am frühen Morgen des Neujahrstags zu einer Tiefgarage an der Straße Am Markt geeilt. Wie die Feuerwehr mitteilte, sogar zum dritten Mal, weil die Rauch in der Tiefgarage die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Der Qualm war aber nicht durch ein Feuer verursacht worden, sondern durch Feuerwerk. Während die Feuerwehr die Tiefgarage belüftete und die Brandmeldeanlage zurücksetze, hielt sich dort auch ein Mann mit einer Schreckschusswaffe, der mehrfach in die Luft schoss und erst nach Einschreiten der Kameraden damit auffhörte. Weil der Mann die Einsatzkräfte beleidigte und die Feuerwehrleute von einer Gefahr ausgehen musste, alarmierten sie auch die Polizei.

In das Feuerwehrgerätehaus in Neuhardenberg wurde zwischen dem Jahreswechsel eingebrochen. Nach Informationen der Polizeidirektion-Ost, drangen die Diebe im Zeitraum vom 30. Dezember 2021 bis 3. Januar 2022 in das Gerätehaus in der Karl-Marx-Allee ein und entwendeten Schere und Spreizer. Das schwere Gerät wird hauptsächlich zur Menschenrettung bei schweren Verkehrsunfällen eingesetzt. Die Diebe hinterließen einen Sachschaden von 25.000 Euro. Der ideelle Schaden ist weitaus größer, weil die Einsatzbereitschaft nicht mehr gewährleistet ist. Die Kriminalisten der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland ermitteln nun in diesem Fall.

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