Schon seit Jahren treffen sich die ehemaligen Einsatzkräfte aus Fürstenwalde/Spree, Rüdersdorf bei Berlin und Seelow.
In diesem Jahr luden die Seelower am 27. September zur Besichtigung der Gedenkstätte Seelower Höhen ein. Neu dabei waren die Kameradinnen und Kameraden der Wehren Hennickendorf und Herzfelde, welche zur Gemeinde Rüdersdorf gehören. Im Rahmen einer Führung berichtetet Tobias Voigt vom Verein „Zeitreise Seelower Höhen e.V.“ über die größte Schlacht des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden im Frühjahr 1945 und davon, wie danach die wechselnden Erinnerungskulturen diesem Ort sein ganz besonderes Gesicht gaben. Im Anschluss wurde das Museum im „Befehlsbunker“ besichtigt.
Nach dem sehr interessanten Geschichtsmarathon gab es einen Erfahrungsaustausch im Gerätehaus der Seelower Wehr. Hartmut Sommer der Seelower Alters- und Ehrenabteilung und Hauptorganisator dieses Treffens eröffnete den „gemütlichen Part“ und stellte prägnant die jeweiligen Führungskräfte der Seelower Wehr vor, bevor er schließlich das Wort an den Chef der Seelower Wehr übergab. Stadtwehrführer Candy Schmiedeke begrüßte die Gäste ebenfalls, unter ihnen auch Seelows ehemaliger Bürgermeister Udo Schulz, welcher Ehrenmitglied des Feuerwehrvereins ist. Kam. Schmiedeke informierte über die getätigten und anstehenden Investitionen und erklärte die Fahrzeugtechnik. Er machte deutlich, wie wichtig der Austausch untereinander ist und zeigte sich dankbar, dass sich die Mitglieder auch nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Ausscheiden aus dem aktiven Einsatzdienst auch weiterhin im Feuerwehrwesen engagieren und ihre Erfahrungen weitergeben.
Mitglieder des „Stadtverband der Freiwilligen Feuerwehr Seelow e.V.“ versorgten die Teilnehmer mit Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und kühlen Getränken. Der Vereinsvorsitzender Niklas Henschke machte in seiner kurzen Rede deutlich, dass es nicht nur Aufgabe des Vereins sei, das Feuerwehrwesen zu fördern und die Alters- und Ehrenabteilung zu unterstützen, sondern dass es für alle Ehrensache wäre, die Treffen mit zu organisieren, durchzuführen und als Verein zu finanzieren.
An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die fleißigen, engagierten Vereinsmitglieder, die das Event unterstützten und die gastronomische Versorgung, sowie Vor- und Nachbereitung sicherstellten.