Die öffentliche Versicherungsanstalt Feuersozietät Berlin-Brandenburg hat in Brandenburg eine lange Tradition bei der Zusammenarbeit und Entwicklung des organisierten Löschwesen. Sie hat die ersten Freiwilligen Feuerwehren finanziell und organisatorisch unterstützt und einen großen Anteil an unserem heutigen flächendeckenden Brandschutz. Auch heute unterstützt die Feuersozietät die Feuerwehren. So haben sie vor einigen Jahren für alle Stützpunktfeuerwehren ( 6-8 pro Landkreis) mobile Rauchvorhänge gesponsert.
Jetzt finanzieren sie für die Kreisausbildung in jeden Landkreis ein Schaumlöschtrainingsgerät MFU 3000 XL im Wert von je 5000 Euro. Mit diesem Gerät können Brände von Flüssigkeiten und deren Bekämpfung mit Schaum in Miniaturgröße simuliert und geübt werden. Statt 400 l Wasser-Schaumgemisch pro Minute werden nur 1 Liter benötigt. Strahl- bzw. Schaumrohrführer können hier die richtige Handhabung ohne Umweltschäden üben.
Am Sonnabend den 01.02.2020 fand im FTZ Strausberg dazu eine Übergabe und Einweisung statt. Der Brandschutzexperte Hartmut Heyde von der Feuersozietät übergab an die Kreisfeuerwehrverbände der Landkreise Haveland, Uckermark, Prignitz und MOL je ein Gerät. Für Märkisch-Oderland übernahm der Vorsitzende des KFV Klaus-Peter Püschel die Anlage.
Der Entwickler der Übungsanlage Jürgen Ahrens aus Kölln unterwies die anwesenden Kreisausbilder aus den Landkreisen in die Handhabung des Gerätes. Der Kreisausbilder Maschinist und Truppführer Kamerad Jens Opitz wurde für MOL eingewiesen.
Das Gerät wird im FTZ Strausberg stationiert und vorwiegend bei den Kreisausbildungsmaßnahmen Maschinist und Truppführer verwendet.