Der KMBD, der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg, existiert in seiner jetzigen Form seit 1991. Seither haben die 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 32 Millionen Kampfmittel geborgen und vernichtet. Darunter über 169.000 Bomben aller Arten (Spreng-, Brand-, Nebelbomben) und mehr als 268.000 Granaten größer als 5 cm. Insgesamt konnten so über 14.500 Tonnen Kampfmittel aus dem Verkehr gezogen werden.

Als Teilbereich des Zentraldienstes der Polizei ist Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD, die gefährlichen Überreste deutscher Geschichte aufzuspüren, zu bergen und zu entschärfen. Hinter den Männern und Frauen, die im Außeneinsatz „in die Grube steigen“ und dabei jedes Mal auf ein Neues ihr Leben riskieren, steht ein eingespieltes Team. Dieses vollbringt sowohl auf der Verwaltungs- wie auch der organisatorischen Ebene Höchstleistungen und trägt so dazu bei, die Gefahren für Leib und Leben bestmöglich zu minimieren.

Seit 1991 kam es zu fünf Unfällen. Zwei Mitarbeiter kamen dabei ums Leben, vier weitere wurden verletzt. In den letzten zehn Jahren ereignete sich zum Glück kein einziger Unfall mehr. Wir alle wollen, dass dies so bleibt.

Die Geschichte des KMBD ist eine Erfolgsgeschichte, die nicht ohne seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denkbar ist. Ihre Arbeit ist Dienst an der Gesellschaft! Auch ein Angehöriger unseres Kreisfeuerwehrverbandes, der Lebuser Amtswehrführer Ralf-Thore Fabig ist Mitarbeiter des KMBD.

Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg und kommt immer wieder gesund nach Hause!

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