Der erste Lauf der diesjährigen D-Cup Serie fand in Mecklenburg-Vorpommern erstmals im Ostseebad Nienhagen – sehr gut durch die ortsansässige Feuerwehr organisiert – statt. In direkter Nähe zum Meer und bei herrlichstem Frühlingswetter fanden sich am Samstag-Morgen über 100 Feuerwehrsportler zusammen, um in den Disziplinen 100m-Hindernisbahn, Hakenleitersteigen, Gruppenstafette und Löschangriff Nass gegeneinander anzutreten und zu zeigen, was das Training der vergangenen Wochen gebracht hat.

Den Auftakt in den Wettkampftag machten die Männer mit der 100m-Hindernisbahn. Hier setzte sich der Lausitzer Tommy Paulick mit 17,51 Sekunden klar gegen seinen Team-Kollegen Sebastian Thäle (18,04 Sekunden) und den Mecklenburger Sebastian Neubauer (18,11 Sekunden) durch. Der einzige aus unserem Team der unter die besten 10 vorstoßen konnte mit einer Zeit von 19,05 Sekunden war Alexander Krenz. Die Läufe der restlichen MOL-Männer waren durchwachsen und ausbaufähig.
Der Team MOL-Frischling Erik Oldinski zeigte einen soliden und sicheren Lauf mit 20,30 Sekunden, damit wurde er in der U 20 Wertung mit einen 3 Platz belohnt. Bei weiterem Training ist hier noch viel Potential rauszuholen und wir hoffen, auch bei den kommenden Wettkämpfen auf ihn.

Bei den Frauen gingen die ersten drei Plätze, wie schon beim Hallenpokal Ende März, an Annekathrin Daßler (19,58 Sekunden), Anja Aldermann (19,84 Sekunden) und das Feuerwehrsport-Urgestein Stephanie Marek (19,91 Sekunden). Aus dem Team MOL konnten sich in dieser Wertung Cindy Ahnert 21,08 Sekunden und ihr Schwester Diana Ahnert 21,18 Sekunden unter den besten 10 Platzieren. Cindy Ahnert gelang mit dieser guten Leistung in der U 20 Wertung der Sprung auf dem 2 Platz.
Zwischen den Vor- und Endläufen vom Hakenleitersteigen fand die Gruppenstafette auf dem Nebenplatz statt. Hier setzten sich die Damen aus der Lausitz mit einer Zeit von 86,60 Sekunden gegen die anderen vier Teams durch. Auf Platz zwei und drei folgten Team MV und die FF Taura. Unsere Mädels hatten leider in dieser Disziplin etwas Pech, nach einem Sturz kam auch noch nach einem kleinen Fehler die Disqualifikation.

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Im anschließenden Finale des Hakenleitersteigens – drei Sportler aus Märkisch Oderland hatten sich dafür qualifiziert – konnte Tom Gehlert seine Zeit aus dem Vorlauf zwar nicht verbessern, blieb mit seinen 14,47 Sekunden aber trotzdem unangefochten auf dem Siegertreppchen. Die darauffolgenden Platzierungen waren wesentlich knapper. Der zweite Platz ging an Klaus Köster (15,53 Sekunden), dicht gefolgt von Tommy Paulick mit 15,60 Sekunden. Der Beste aus unserem Team war auch der Erfahrenste mit 16,34 Sekunden belegte Alexander Krenz den 7 Platz in diesem Wettkampf, gefolgt von Toni Bittner mit 17,87 Sekunden.
Mit über einer Sekunde Vorsprung ging der Sieg in der Zweikampfwertung an den Lausitzer Tommy Paulick (33,11 Sekunden). Der beste Märkisch Oderländer war Alexander Krenz auf einem sehr guten fünften Platz mit einer Gesamtzeit von 35,39 Sekunden.
Den Abschluss dieses durchweg sonnigen Wettkampftages bildeten die Läufe des Löschangriff Nass. Die Frauen vom Team MOL waren mit zu wenigen Wettkämpferinnen Angereist so dass eine Mischmannschaft mit den Mädels aus der Lausitz gebildet wurde, in dieser Konstellation belegten sie einen guten 3. Platz (32,19 Sekunden). Der Sieg ging an eine andere Mischmannschaft aus Zeulenroda und MV mit 26,52 Sekunden. Den 2. Platz belegten die Mädels aus MV mit 29,48 Sekunden.
Zwischen den ersten drei Plätzen bei den Männern lag insgesamt weniger als eine halbe Sekunde. Den knappen Sieg konnten die Männer aus Taura mit 23,55 Sekunden vor ihren Konkurrenten aus Märkisch-Oderland (23,80 Sekunden) und Mecklenburg-Vorpommern (23,98 Sekunden) für sich verbuchen.
Im Großen und Ganzen war dieser Wettkampf ein gelungener Auftakt für die Saison 2014 auch wenn nicht alle persönlichen Ziele erreicht wurden schauen wir doch zuversichtlich auf die noch folgenden Wettkämpfe in diesem Jahr.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal einen Aufruf an alle Feuerwehrsportinteressierten Mädels und Jungs in den Feuerwehren unseres Landkreises richten, die Spass an der Bewegung haben und diesen Interessanten Sport in unserem Team betreiben möchten. Meldet euch es wäre schade wenn diese Erfolgreiche und lange Tradition der Feuerwehren im Landkreis Märkisch Oderland zu Ende gehen würde.
Wir wissen das es nicht leicht ist alles unter einen Hut zu bekommen (Schule, Ausbildung, Beruf und Familie) das alles fordert uns alle und jeden Tag neu. Ein anderes Problem sind auch die lange Wege zu unseren Trainingsplätzen, aber dennoch kämpfen wir zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband um den Erhalt dieser Abwechslungsreichen und Interessanten Sportart. Dabei brauchen wir aber eure Unterstützung Heft uns diese Tradition zu Pflegen. Damit wir weiterhin den Landkreis Märkisch Oderland und seine Feuerwehrfrauen und Männer Deutschlandweit und auch bei internationalen Wettkämpfen vertreten können.

 

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