Die Brandschutzeinheit Märkisch-Oderland wurde vom Innenministerium in Potsdam zur Unterstützung bei der Bekämpfung des Großfeuers bei Fichtenwalde (Beelitz) an der Autobahn A 9 angefordert.
Seit Donnerstag hält ein Waldbrand auf einer Fläche von etwa 90 Hektar in unmittelbarer Nähe des Autobahndreiecks Potsdam die Feuerwehren in Atem.
Die Brandschutzeinheit wird immer dann angefordert, wenn Unterstützung bei der Bekämpfung von Großschadensereignissen und Katastrophen benötigt wird. Ereignisse, wie eben ein solcher Großbrand bei Potsdam.
Zur Brandschutzeinheit Märkisch-Oderland zählen insgesamt vier Züge mit 128 Einsatzkräften. Die sind wie folgt besetzt:
Zum Zug 1 gehören Fahrzeuge und Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Letschin, Neuenhagen, Rüdersdorf, Strausberg, Wriezen und Müncheberg.
Im Zug 2 sind Männer und Frauen der Feuerwehren aus Eggersdorf, Zinndorf, Klosterdorf und Rehfelde vereint.
Der Zug 3 bindet Kameraden der Wehren aus Altfriedland, Dolgelin, Treplin, Neuhardenberg und Seelow.
Den 4. Zug besetzen Kräfte der Feuerwehren aus Altranft, Hohensaaten, Bad Freienwalde und Neutrebbin.
Geführt wird die BSE vom Kreisbrandmeister Sebastian Nestroy, vertreten von seinen beiden Stellvertretern David Seeger und Andreas Zwick.
Um 17.33 Uhr am 27.07.2018 alarmiert die Regionalleitstelle Oderland in Frankfurt (Oder) die Wehren mit dem Stichwort „BSE-Einheit“. Kurz darauf gibt es für alle den Marschbefehl, zum Sammelpunkt nach Fredersdorf/Vogelsdorf in den Grünländer Weg zu fahren.
Gemeinsam fuhren sie über die Autobahn zum Bereitschaftsraum in Klaistow. Dort erhielten sie ihre Einsatzaufträge zur Wasserförderung über lange Wegstrecken, zur Befüllung von Wassertanks und zur Ablöschung von Glutnestern von 22.00 bis ca. 06.00 Uhr.
Am Sonnabend Morgen wurden sie müde und abgekämpft von einer BSE aus Sachsen-Anhalt abgelöst und im Spargelhof Klaistow mit Frühstück versorgt.
Danach erfolgte die selbstständige Rückfahrt der Züge und Gruppen. Im heimischen Gerätehaus erfolgte dann noch die Reinigung von Mannschft und Gerät und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Danke für euren Einsatz!